Mitsegeln
Immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel
Zum Segeln gehören Kameras. Und fotografierende Handys. Hier habe ich Fotos zusammengestellt, die zumeist ich selbst geschossen, z.T. auch von Mitseglern stammen, und die ich in den letzten Jahren von einem guten Dutzend Törns ins Trockene gebracht habe. Wobei, einmal ist ein Handy auch über Bord gegangen.
Es sind Bilder sehr unterschiedlicher Reviere: Ijsselmeer, kroatische Adria, Liparische Inseln, Ägäis, Kattegat. Geht man mit den Cursor auf das jeweilige Bild, sieht man wann und wo das Foto entstanden ist. Freilich ist es nur eine subjektive Auswahl aus tausenden von Fotos. Ich denke, sie geben aber einen Eindruck vom Faszinosum des Segelns, das einen immer wieder ergreift und hinauszieht.
Dass die aufregendsten und gelegentlich auch kritischen Momente hier nicht auftauchen, ist keine Beschönigung, sondern schlicht der Tatsache zu schulden, dass gerade dann niemand Zeit und Muße hat, beherzt zur Kamera zu greifen.
Schließlich ist jeder gefordert, wenn man sich beispielsweise „römisch-katholisch“, also mit dem Heck zuerst, in eine enge Rinne zwischen andere Yachten und Poldern ohne anzudetschen reinquetschen muss und grade mal wieder ein Besserwisser vom Anlegesteg rumschreit oder die Festmacherleine an Backbord ihr Ziel verfehlt. Da hätte ich gerne mal auf den Auslöser gedrückt. Aber ich steh nun halt am Ruder und habe keine Hand frei. Hafenkino gibt es natürlich auch schon mal, aber das nehmen dann die Zaungäste auf…